Das Prinzip der Neuroplastizität!

 

Eins sei gesagt: Ich bin null Gehirnforscher! Dennoch ist das Prinzip der Neuroplastizität ein Segen. Wir können regelmäßig neue Dinge (auch im sehr hohem Alter) neu dazulernen, uns gute Gewohnheiten antrainieren (z. B. Sport, Ernährung), schlechte Gewohnheiten abtrainieren (Drogenkonsum, Fernsehen). Neuplastizität ist ein ungemein wichtiges Werkzeug für deine Persönlichkeitsentwicklung.

 

 

Ja, das weiß ich doch alles!

 

Natürlich kommen jetzt die meisten Menschen auf den Gedanken, dass sie doch schon (seit sie klein sind) wissen, dass man sich entsprechende Handlungen und Denkweisen antrainieren oder abtrainieren kann. Ja, aber sind wir mal ehrlich: Wer wendet denn dieses Prinzip in der Praxis regelmäßig an? Vielen Menschen vergessen, dass sie auch im hohen Alter noch lernfähig sind. Stellst du dir tatsächlich mindestens einmal im Monat die Frage, ob du die neue Fähigkeiten antrainieren kannst?

 

Ohne Neuroplastizität gibt es keine Persönlichkeitsentwicklung!

 

Würde mein Gehirn nicht mehr in der Lage sein sich durch bestimmte Verhaltens- und Denkweisen neu zu verdrahten, wäre ich ja genau der selbe Typ wie ich es noch 2014 war. Nicht das ich ein richtiger scheis Kerl war. Aber ich habe weder mit Frauen noch hinsichtlich Berufung etwas auf die Reihe bekommen, bin null Risiken eingegangen und war zum Teil ein richtiger Langweiler. Gott segne das Prinzip der Neuroplastizität! Ich habe und auch du hast jeder Zeit die Chance dich zu verändern.

 

Nimm den Opel, nicht den Lamborghini!

 

Als Fahranfänger bekommt du bei der Fahrschule erst einmal ein Durchschnittsauto. In der Regel ist ein Anfänger nämlich nicht in der Lage einen Lamborghini zu händigen. Das bedeutet, dass du (wie ich schon oft betont habe) lieber ganz kleine Schritte in eine positive Persönlichkeitsentwicklung gehen sollst. Und viel wichtiger: Schau ob dir deine Persönlichkeitsentwicklung tatsächlich wenigstens ein bisschen Spaß macht. Ansonsten wird es auch mit der Neuroplastizität sehr schwer.

 

 

 

Mewes, 2019