"Das Spiel" der Wirtschaft, Medien, Politik in einem Absatz erklärt ...

 

... "Zieh diesen Geist von seinem Urquell ab,

Und führ ihn, kannst du ihn erfassen,

Auf deinem Wege mit herab,

Und steh beschämt,

wenn du bekennen mußt:

Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange,

Ist sich des rechten Weges wohl bewußt."

 

Hier zitiere ich einen Ausschnitt aus Göthes Werk "Faust". Der Prolog dieses Buches lässt sich nicht nur auf aktuelle politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Probleme anwenden, sondern beschreibt auch allgemein die Interessen der wirtschaftsführenden Unternehmen und der Medienmanipulation.

 

 

Für die Nicht-Deutsch-Junkies da draußen - eine kurze Zusammenfassung!

 

Das oben genannte Zitat bezieht sich auf einen Dialog zwischen Mephisto, dem Teufel, und dem Herrn. Während der Herr glaubt, dass Faust von seinem rechten Weg nicht abgebracht werden kann, ist der Teufel gegenteiliger Meinung. Er geht mit dem Herrn eine Wette ein, dass er Faust, der hier symbolisch für den Menschen steht, auf den falschen Weg führen kann.

 

"Zieh diesen Geist von seinem Ur-Quell ab..."

 

Kein Kind der Welt kommt gewaltbereit zu Welt. Kinder sind friedlich, neugierig und fröhlich. Im Laufe der Jahre und Jahrzehnte wird der Mensch von seinem Ur-Quell immer mehr entfernt. Das System (symbolisiert in diesem Beitrag den Teufel) versteht es sehr gut Kindern die Bedeutung von Geld, Macht, Konsum, falschen Vorstellungen von Liebe und Freundschaft sowie den täglichen Umgang miteinander, zu vermitteln. Schaut euch in den Medien einfach mal um: Mord und Totschlag an jeder Ecke, in jedem Land politische Probleme, Seuchen, Krankheiten, Krieg und Terror, Beziehungsdramen ...

 

"Ein guter Mensch, in seinem dunklen Drange, Ist sich des rechten Weges wohl bewußt."

 

Zumindest meint der Herr, dass sich ein guter Mensch dem rechten Weg stets wohl bewußt ist. Am Beispiel der aktuellen Flüchtlingspolitik ist eine deutliche Spaltung zwischen "linken und rechten Gruppierungen" zu verzeichnen. Alle AFD-Wähler sind Narzis, alle Wähler der linken Parteien oder Gegner der AFD sind "Linksfaschisten". Es wird über die Medien, aber auch über die Politik ein "Graben" zwischen den Menschen gezogen. Über die "Gehirnwäsche" wird auch hier der Mensch von seinem Ur-Quell noch weiter abgezogen. Und ich erlebe es immer wieder auf den Straßen, dass der Mensch sich dem rechten Wege nicht bewusst ist. Anfeindungen und gewaltbereites Verhalten sind aufgrund der Flüchtlingskrise keine Seltenheit. Das friedliche Kind ist von seinem Wege abgekommen.

 

Hinter allem stecken wirtschaftliche Interessen!

 

Die Wirtschaft braucht unzufriedene Menschen. Unzufriedene Menschen konsumieren wie die "Weltmeister". Ein aus meiner Sicht einfaches Beispiel: Über die letzten Jahrzehnte wurde dem Mann über die Medien und Politik immer mehr seine Männlichkeit ausgetrieben. Der moderne Mann der Neuzeit soll weich, fürsorglich und einfühlsam sein. Urmännliche Eigenschaften wie Neugier, Forscherdrang, aber auch ein gewisses Maß an Aggressivität und Rückgrat wurde dem Jungen "aberzogen". Leider merken die heutigen Männer, dass es ohne diese Eigenschaften kaum möglich ist eine Frau kennenzulernen. Aufgrund der Unzufriedenheit der meisten Männer wurde der Online-Dating-Markt erschaffen. Dieser inzwischen sehr große Wirtschaftszweig ermöglicht es den Männern (in der Regel gegen Geld) Frauen leichter kennenzulernen. Der natürliche und persönliche Weg eine Frau im Alltag oder auch im Club kennenzulernen, wurde von unserem System inzwischen zu großen Teilen untergraben.

 

Der Mensch ist Konsument!

 

Sobald das System den friedlichen, lebensbejahenden Menschen von seinem Ur-Quell abgetrieben haben, wird er zu einem Konsumenten. Babys und Kleinkinder können den Konsumwahnsinn von vielen Menschen (noch) nicht verfallen. Das bedeutet natürlich nicht, dass alle Menschen, die etwas mehr konsumieren als der Durchschnitt, schlechter sind. Es geht mir in meinem Beitrag darum den Leser über die Interessen der Wirtschaft, Politik und der Medien zu informieren und aufzuklären.

 

 

Mewes, 2019.